Von der RTX 4080 zur RTX 5080 – Ein Upgrade mit Fragezeichen

Auf der CES 2025 hat NVIDIA nun die nächste Generation vorgestellt, darunter die RTX 5080 und das neue Flaggschiff, die RTX 5090. Der offizielle Verkaufsstart ist der 30. Januar 2025, und wie es scheint, wird die Entscheidung zwischen diesen Karten für viele eine echte Herausforderung.

Das Papier ist geduldig – Die Specs im Überblick

Fangen wir mal mit den nackten Zahlen an:

ModellRTX 4090RTX 5090RTX 4080RTX 5080
ArchitekturAda LovelaceBlackwellAda LovelaceBlackwell
GPUAD102GB202AD103GB203
CUDA-Kerne16.38421.7609.72810.752
Raytracing-Kerne128 (3. Generation)170 (4. Generation)76 (3. Generation)84 (4. Generation)
Tensor-Kerne512 (4. Generation)680 (5. Generation)304 (4. Generation)336 (5. Generation)
Basis-/Boost-Takt2.230 / 2.520 MHz2.010 / 2.410 MHz2.210 / 2.510 MHz2.300 / 2.620 MHz
Rechenleistung (FP32)~82,6 TFLOPS~104,9 TFLOPS~47 TFLOPS~56,3 TFLOPS
Speichergröße24 GB GDDR6X32 GB GDDR716 GB GDDR6X16 GB GDDR7
Speicherinterface384 Bit512 Bit256 Bit256 Bit
Speichergeschwindigkeit21 Gbps28 Gbps22,4 Gbps30 Gbps
Speicherbandbreite~1.008 GB/s~1.792 GB/s~717 GB/s~960 GB/s
PCIe-VersionPCIe Gen4 x16PCIe Gen5 x16PCIe Gen4 x16PCIe Gen5 x16
TDP (Leistungsaufnahme)~450 W~575 W~320 W~360 W

Auf dem Papier wirkt der Sprung von der 4080 zur 5080 eher wie ein Upgrade in der Mittelklasse – ein paar mehr CUDA-Kerne, aber der gleiche VRAM und die gleiche Speicheranbindung. Die 5090 hingegen spielt in einer anderen Liga: doppelt so viel VRAM und ein Speicherinterface, das tatsächlich einen deutlichen Sprung macht. Aber das hat natürlich seinen Preis – wortwörtlich.

DLSS 4 – Der Gamechanger?

NVIDIAs neues DLSS 4 steht exklusiv der RTX-5000-Reihe zur Verfügung und könnte der eigentliche Grund für ein Upgrade sein. Statt wie bisher ein Bild mittels KI zu erzeugen, erstellt DLSS 4 gleich drei Bilder. Das soll die Performance in aktuellen Spielen massiv verbessern. NVIDIA behauptet sogar, dass die RTX 5070 schneller sein soll als die RTX 4090 – ein mutiges Statement, das vermutlich stark von DLSS 4 abhängt.

Aber mal ehrlich, wie viel davon ist Marketing? Sicherlich sind diese Benchmarks unter optimalen Bedingungen entstanden. Ohne DLSS bleibt die reine Hardwareleistung der 5070 weit hinter der 4090 zurück. Trotzdem könnte DLSS 4 für viele Gamer der ausschlaggebende Punkt sein, besonders wenn 4K mit hohen FPS weiterhin Standard bleiben soll.

Upgrade oder Abwarten?

Nach der Keynote bin ich hin- und hergerissen. Die RTX 5080 ist preislich interessant und bringt ein paar Verbesserungen mit, aber ihre 16 GB VRAM und das 256-Bit-Speicherinterface enttäuschen mich. Es fühlt sich an, als ob NVIDIA hier bewusst Luft nach oben lässt, um die 5090 attraktiver zu machen.

Die 5090 hingegen ist ein echtes Monster, aber auch ein finanzieller Kraftakt. 2.329 € für eine Grafikkarte? Wenn ich bedenke, dass der Wiederverkaufswert meiner 4080 inzwischen stark gesunken ist, würde das ein ziemlich großes Loch in den Geldbeutel reißen.

Vielleicht ist die klügste Entscheidung, noch ein paar Jahre zu warten, bis die RTX 6000-Generation erscheint. Schließlich läuft meine RTX 4080 immer noch großartig – zumindest solange ich bei den Details nicht völlig übertreibe.

RTX 5000-Serie: Ein Feuerwerk der Meinungen – zwischen Begeisterung und Augenrollen

Die NVIDIA GeForce RTX 5000-Serie ist da, und die Meinungen dazu könnten nicht unterschiedlicher sein. Auf der einen Seite stehen die Enthusiasten, die die RTX 5090 bereits mit einem leichten Funkeln in den Augen bestellen wollen. Und wer könnte es ihnen verdenken? Mit 21.760 CUDA-Kernen, satten 32 GB VRAM und KI-Features wie den „RTX Neural Shaders“ bringt sie mehr Power als so mancher Kleinstserver. Sogar die Kühlung hat NVIDIA überarbeitet: Trotz einer TDP von 575 Watt bleibt sie eine handliche 2-Slot-Karte – weil wer braucht schon ein halbes Wohnzimmer für seinen Gaming-PC?

Doch während die RTX 5090 wie ein Rockstar gefeiert wird, haben die kleineren Geschwister der 5000er-Serie es schwerer, Applaus zu ernten. Die RTX 5070 bringt mit ihren 12 GB VRAM eher Enttäuschung als Begeisterung. Es ist ein bisschen, als würde man einen Sportwagen kaufen, der nur einen winzigen Tank hat, reicht für eine Runde, aber wehe, du willst länger Spaß haben. Und selbst die RTX 5080, die mit etwas mehr Power daherkommt, wirkt für viele wie eine Aufwärmrunde der RTX 4080.

Auch der Stromverbrauch sorgt für Stirnrunzeln: Die RTX 5090 genehmigt sich bis zu 575 Watt, wobei vereinzelte Stromspitzen über 600 Watt erwartet werden. Wenn dein Netzteil dabei anfängt, “Mayday” zu funken, weißt du, dass dein Gaming-Setup offiziell die Grenzen der häuslichen Elektrik sprengt.

Und dann ist da natürlich noch die Preisfrage. Die RTX 5090 kostet mit 2.329 € ein kleines Vermögen – also mehr, als viele für ihren gesamten PC ausgeben. Klar, sie ist ein Kraftpaket, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis der Mittelklassemodelle, wie der RTX 5070, sorgt bei einigen Käufern für Schnappatmung und nicht vor Freude.

Die Meinungen? Gespalten wie die Lager bei einer Familienfeier. Während einige die technologischen Fortschritte feiern, fragen sich andere, ob sie ihre RTX 4000-Serie überhaupt ersetzen müssen. Fest steht: NVIDIA hat mit der RTX 5000-Serie Innovation geliefert, ob die Preise und VRAM-Beschränkungen aber ein Upgrade für jeden rechtfertigen, bleibt eine spannende Frage.

Eure Meinung ist gefragt!

Wie seht ihr die neue Grafikkartengeneration? Seid ihr bereit für ein Upgrade, oder wartet ihr ab, was die Zukunft bringt? Und welche Rolle spielt für euch DLSS 4?

Über den Autor

Ich bin Chris, ein leidenschaftlicher Blogger, der gerne Geschichten aus Technik, Kultur und Alltag erzählt – immer mit einem Hauch Kreativität und Humor. Als IT-Administrator bringe ich fachliches Know-how ein, während meine Hobbys wie Fotografie, Drohnenfliegen und Naturerkundungen für vielseitige Perspektiven sorgen. Besonders liebe ich es, persönliche Erlebnisse und nostalgische Erinnerungen mit aktuellen Themen zu verbinden. Gemeinsam mit meiner Familie lebe ich in Stralsund, Mecklenburg-Vorpommern, und teile meine Sicht auf die Welt – mal nachdenklich, mal unterhaltsam, aber immer authentisch.

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