Dein eigener Freizeitpark - Planet Coaster im Test

Die damalige Version gibt es übrigens inzwischen im AppStore (iOS, Android).

Wer es etwas hübscher und neuer mag, sollte sich unbedingt mal Planet Coaster anschauen! Die Entwickler von Frontier Developments haben reife Arbeit geleistet, um dem alten Freizeitpark-Generator einen ebenbürtigen Nachfolger zu liefern.

Die Simulation sieht nicht nur klasse aus, sonder macht auch noch mega Laune. In drei verschiedenen Modi lässt sich ein Freizeitpark bauen und verwalten. Neben einer Karriere und Herausforderungen kann man auch noch seinen Park mit unbegrenzten Mitteln in einer Sandbox bauen.

Bisher bin ich bei den Herausforderungen kleben geblieben. Hierbei startet der Spieler mit einer leeren Fläche und baut den Park von Grund auf neu mit unterschiedlichen Mitteln (je nach Schwierigkeit).

Schon relativ früh merkt man, dass das Zusammenspiel zwischen Gästen, Personal, Forschung, Marketing und den Attraktionen passen muss. Wenn man zum Beispiel sein Personal nicht schult, oder dieses auf Grund von geringem Gehalt nicht zufrieden ist, sind diese unproduktiv und wollen die Gäste nicht bedienen. Die Folge ist die Schließung von Läden (z.B. Getränkestände und Imbisse).
Betreibt man kein Marketing, kommen vielleicht nicht genügend Gäste in den Park. Ohne aktive Forschung bekommt man keine neuen Attraktionen zu Gesicht. Und wenn man schlecht an den Preisen dreht, hauen die Gäste wieder ab. Man sollte hier ein gesundes Gleichgewicht zwischen Kosten für Parkeintritt und den Attraktionen finden. Sonst drehen die Gäste schon am Eingang um. Da hilft auch kein Marketing weiter.

Selbst die Attraktionen muss man hegen, pflegen, abreißen und neu bauen. Jedes Fahrgeschäft hat sein Ablaufdatum. Die Achterbahnen veralten und werden uninteressanter für Gäste. Diese wollen dann weniger Eintritt zahlen oder gehen einfach nicht rein. In beiden fällen hat man ein Problem. Entweder steht niemand in der Warteschlange, oder der Eintritt ist so günstig, dass die Wartung teurer ist, als das Geschäft gewinnbringend. Die Lösung heißt nur: abreißen und ein anderes Fahrgeschäft bauen.

Ganz wichtig ist auch die Szenerie des Parks. Die Gäste wollen etwas sehen für ihr Geld. Der Wert der Achterbahnen steigt je nach Gestaltung der Warteschlange. Dafür gibt es dann Prestige-Punkte. Hier kann man mit einfach Bäumen bis hin zur Pyrotechnik arbeiten.

Irgendwann steht man allerdings vor Problemen, bei denen man verzweifeln kann. Bei mir tummelte sich vor kurzem eine riesige Menschentraube auf ein und demselben Gehweg. Massenstau ohne Bewegung und die Gäste haben nur negative Gedanken.

Ich kann jedem Fan von solchen Simulationen Planet Coaster nur ans Herz legen

Über den Autor

Honda CBR600RR Fahrer aus Stralsund (MV), Fotograf aus Leidenschaft, Systemadministrator um Brötchen zu verdienen.

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