Gaming

Manchmal entstehen die besten Dinge aus einer simplen Idee – oder in diesem Fall aus einem Game Jam. Vier Berliner Game-Design-Studenten (Luca Langenberg, Sandro Heuberger, Timo Falcke und Zwi Zausch) haben während des Ludum Dare 46 im Jahr 2020 ein Spiel entwickelt, das nicht nur ihre Masterarbeiten finanzierte, sondern auch die Herzen von Spielern weltweit eroberte. Willkommen in der Welt von Dorfromantik, dem Puzzle-Spiel, das mehr Zen als Zocken ist.

Es ist soweit! Kingdom Come: Deliverance 2 ist da, und wenn du – so wie ich – den ersten Teil mit Begeisterung begonnen hast (und vielleicht irgendwo zwischen Schwertkampf und Biertrinken hängen geblieben bist), dann hast du dich sicher auf diesen Moment gefreut. Und was soll ich sagen? Das Ding hat auf Steam einen königlichen Start hingelegt! Aber schauen wir uns das mal genauer an.

Apple hat es vollmundig versprochen: Gaming auf dem Mac ist endlich eine ernstzunehmende Option. Doch als langjähriger Windows-Gamer kann ich nur sagen: Apple, was raucht ihr da eigentlich? Ich besitze seit einem Jahr ein MacBook Air mit M3-Prozessor und habe mich auf das Abenteuer eingelassen. Ergebnis? Die Gaming-Welt unter macOS fühlt sich an wie ein teures Glücksspiel mit fragwürdigen Gewinnchancen.

Als jemand, der den ersten Teil mit all seinen DLCs geradezu verschlungen hat (knapp 50 Stunden voller Parkour, Zombies und epischer Koop-Momente), war meine Vorfreude auf Dying Light 2 riesig. Nur ein kleines Problem: Ich kam bis jetzt nicht dazu, es zu spielen. Aber jetzt ist es soweit – und ich nehme euch mit auf meine Reise durch Villedor, eine Stadt voller Hindernisse, verfallener Gebäude und Logiklöcher in der Story, die so groß sind, dass selbst ein infizierter Zombie durchkrabbeln könnte.

Seit Jahren warte ich auf ein Spiel wie Manor Lords. Mittelalterliche Städtebau-Simulation mit Echtzeit-Taktik, realistischen Wirtschaftskreisläufen und strategischer Kriegsführung? Klingt fast zu schön, um wahr zu sein! Als das Spiel am 26. April 2024 im Early Access erschien, war für mich klar: Das muss ich haben! Und was soll ich sagen? Ich bin absolut begeistert.

Vor etwa zehn Jahren zog ein kleines Gerät namens Steam Link bei mir ein – ein unscheinbarer Kasten, der Großes versprach: Gaming vom PC direkt auf den Fernseher, ohne einen einzigen Schraubenzieher in die Hand zu nehmen. Es war ein Traum für Couch-Potatoes, Technikfans und alle, die sich nicht zwischen Gaming und Faulenzen entscheiden wollten.

Auch heute schließe ich das Gerät gelegentlich an – in der Hoffnung, dass es sich im Zeitalter von 4K und Raytracing noch behaupten kann. Spoiler: Es wird nicht leichter. Aber der Reihe nach.

Der ikonische Archäologe ist zurück – und diesmal nicht auf der Leinwand, sondern in einer virtuellen Welt, die seines Namens würdig ist. Seit der Veröffentlichung von „Indiana Jones und der Große Kreis“ am 9. Dezember 2024 bin ich voll und ganz im Abenteuer-Modus. Nach etwa 25 Stunden Spielzeit habe ich die Hauptstory beendet, viele Nebenquests gemeistert und kann trotzdem nicht genug davon bekommen. Dieses Spiel ist nicht nur eine Hommage an die legendären Filme, sondern auch ein moderner Gaming-Meilenstein.

Am 17. Oktober war es endlich soweit: Super Mario Party Jamboree landete auf meiner Nintendo Switch – pünktlich zum Release. Bereits Monate vorher hatte ich das Spiel vorbestellt, voller Vorfreude auf das, was die Entwickler nach dem Klassiker Mario Party Superstars wohl noch draufgelegt haben. Die letzten Spieleabende mit dem Vorgänger waren oft episch, manchmal frustrierend und immer denkwürdig. Nun war es also an der Zeit, dem neuen Mario Party auf den Zahn zu fühlen.

Nachdem Kratos und sein Sohn Atreus (aka Loki, der sich inzwischen langsam vom Kind zum Teenager gemausert hat) vor zwei Jahren schon auf der PlayStation für Furore gesorgt haben, dürfen nun endlich auch PC-Spieler erleben, wie es ist, wenn Vater und Sohn die nordische Mythologie in den Staub schicken. Endlich auf PC portiert, und das in glasklarem 4K bei flüssigen 60 FPS! Allerdings mit einer kleinen Warnung: Wer God of War Ragnarök so richtig erleben möchte, sollte den Vorgänger gespielt haben. Die Handlung baut so stark darauf auf, dass sonst die halbe Story nicht nur ein Rätsel bleibt, sondern auch die besondere Vater-Sohn-Dynamik verloren ginge. Es wäre fast so, als würde man „Das Imperium schlägt zurück“ sehen, ohne „Eine neue Hoffnung“ zu kennen.

Während sich so ziemlich die ganze Gaming Welt auf Black Myth: Wukong stürzt, habe ich mich dazu entschieden das nun fertige Cyberpunk 2077 im Sale (ca. 30€ auf Steam) zu erwerben und die Story zu erleben.

Vorweg muss ich sagen, dass ich diese Portierung eines 13 Jahre alten Games auf die Nintendo Switch in Originalfassung absolut feiere. Ich besaß nie eine Playstation oder Xbox und kam daher nie in den Genuss dieses Meisterwerk von Rockstar Games zu genießen. Auf dem PC habe ich im Winter 2019/2020 den zweiten Teil spielen dürfen und war fasziniert von der Story, Grafik, Gameplay und den Wendungen. Der zweite Teil spielte jedoch zeitlich vor dem ersten Teil, weshalb ich immer darauf hoffte, dass der erste Teil irgendwann mal auf den PC portiert wird. Leider kam es bisher nie dazu. Allerdings wurde überraschend im Sommer 2023 eine Version für die Nintendo Switch und die Playstation 4 veröffentlicht.

Kaum ein Spiel war damals so herausfordernd, wie Donkey Kong auf dem Game Boy und den folgenden Konsolen. Nun hat Nintendo neben den vielen anderen aktuellen Mario Titeln unter anderem auch Mario vs. Donkey Kong veröffentlicht. Ein Vollpreistitel, der in der Hauptstory nicht allzu lange Spielspaß mit sich bringt. Insgesamt ist das Spiel jedoch jeden Cent wert und mit den Zusatz-Missionen auch sehr viel Zeit erfordert.

Viele Gamer-Kids aus den 90'ern werden mir sicher zustimmen, wenn ich behaupte, dass die Entwickler sich damals oftmals mehr Mühe gegeben haben, als bei einigen heutigen Spielen. Man merkte früher noch ein wenig mehr Liebe zum Detail, um den Spieler mit wenigen Mitteln trotzdem lange bei Laune zu halten.

Nach meinem Grafikkarten-Upgrade auf die Geforce RTX 4080 wollte ich der neuen Hardware gleich etwas Anspruchvolles zu tun geben und habe mich etwa 20 Stunden durch New York in Spider-Man Remastered geschwungen.

Lange habe ich mit mir gerungen, ob ich God of War für den PC kaufe und spiele, aber nun bin ich froh den Schritt gegangen zu sein, denn diese 15 Spielstunden hatten es in sich und waren rührend zugleich.